Salbei
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Wissenswertes über den Salbei
Salbei (Salvia) ist eine Gattung der Lippenblütler (Lamiaceae), wobei sich der lateinische Name salvare= heilen auf den Küchen-oder Heilsalbei Salvia officinalis bezieht. Die über 920 Arten sind weltweit verbreitet, wobei der Echte Salbei aus dem Mittelmeerraum stammt.
Der Salbei ist zumeist eine krautige Pflanze oder Strauch, die es in der ein-oder mehrjährigen Form gibt. Er erreicht meist eine Höhe von ca 80 cm. Die in der Bodennähe verholzten Stängel sind reich verzweigt, sind aber im oberen Bereich krautig. Es treiben aus den unteren Stängeln, oder auch aus den unteren Blättern, Triebe aus, die keinerlei Blütenstände bilden. Die Blattlänge wird nach oben hin immer kürzer. Die Blätterform ist länglich eiförmig, bis lanzettlich, sie sind runzelig und erscheinen durch die Behaarung gräulichgrün.
Violett ist die häufigste Blütenfarbe, seltener sieht man sie in rosa oder weiß. Die Bestäubung erfolgt meist von Insekten wie Hummeln oder Bienen, je nach geografischer Verbreitung erfolgt diese auch durch Vögel. In Südamerika übernimmt das der Kolibri.
Salbei war bereits im Altertum bekannt, er wurde schon dort wegen dem hohen Anteil an ätherischen ölen sehr gschätzt. Er findet Verwendung als Küchenkraut, vor allem hat er sich in der Heilkunde bei Halsschmerzen, übermässigem Schwitzen und Magen-und Darmproblemen sehr bewährt. Der Geschmack ist bitter und würzig, der Geruch sehr aromatisch. Seine fördernde Bekömmlichkeit von fetten Speisen lässt ihn Verwendung in schweren Gerichten finden.
Während der großen Pestepidemie konnten Diebe die Leichname plündern, indem sie sich mit in Essig eingelegten Salbei einrieben, um die Gefahr der Ansteckung zu verringern. Die Pflanze ist bakterien,-entzündungshemmend, sowie desinfizierend.
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