Alpenveilchen
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Bildergalerie vom Alpenveilchen
Alpenveilchen gesehen auf Cres im April |
Alpenveilchen im Herbst / Oktober Insel Korcula |
Wo wächst das Alpenveilchen
Innerhalb der Myrsinengewächse, dies ist eine Pflanzenfamilie der Heidekrautartigen (Ericales), findet man das Alpenveilchen (Cyclamen). Zu dieser Gattung gehören ca 20 Arten. Die Alpenveilchen sind in Kroatien und im Mittelmeerraum an halbschattigen Standorten zu finden. Die Pflanzen benötigen nährstoffreichen feuchten Humusboden. In Deutschland sind sie selten geworden und geschützt. Wenn sie ungestört wachsen können, verbreiten sie sich sehr stark, wie zum Beispiel auf den Inseln Cres und Losinj. Es gibt eine Art (Cyclamen repandum), die blüht im März / April, eine andere Art (Cyclamen hederifolium) blüht im späten Herbst (Oktober).
Wissenswertes über die Alpenveilchen
Auch diese mehrjährige krautige, bis 15 cm große Pflanze, bildet Knollen als Überdauerungsorgane aus. Die hoch gestielten Laubblätter erinnern ein wenig an Seerosenblätter. Sie sind nieren-, herzförmig, tragen auf der grünen Blattoberseite ein helles Muster, die Unterseite erscheint rötlich. Die nach unten hängenden Blüten sitzen auf langen Stielen, wobei sich die Blütenblätter senkrecht nach oben krümmen. Die Farben reichen von dunkelrot, bis hin zu violett und weiß, es gibt viele unterschiedliche Schattierungen. Es werden Kapselfrüchte entwickelt, die durch Wachsen und Einkrümmen des Stieles nach unten in die Erde versenkt werden. Erst dort öffnen sie sich.
Anwendungen in der Homöopathie findet das Alpenveilchen bei Koliken, Rheuma, Arthritis und der Migräne.
Warnung: Vorwiegend in der Wurzelknolle finden sich giftige Stoffe. Vergiftungen kamen früher häufig durch falsche Anwendung in der Volksheilkunde vor. Die ersten Symptome werden schon nach der Aufnahme von 0,3 g beobachtet. Dabei kommt es zunächst zu Kratzen im Mund, zu Übelkeit und Reizungen von Darm- und Magen. Nach der Aufnahme größerer Mengen erfolgt Schwindel, Brechdurchfall, Fieber und auch Krämpfe; selbst der Tod ist bei entsprechender Vergiftung nicht ausgeschlossen, er tritt durch Atemlähmung ein.
Aktuelle Beiträge aus dem Forum zu Alpenveilchen
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