Krake
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Wo lebt der Krake
Der Krake lebt im Mittelmeer, im Atlantik von Afrika bis Norwegen und in der Nordsee. Sie halten sich meist auf dem Meeresboden bis in Tiefen von 200 Metern auf. Manchmal findet man sie auch an Felsküsten. Im Mittelmeer kommt beispielsweise der Gemeine Krake (Octopus vulgaris) mit bis zu 1 Meter Armlänge und der etwas größere Weißpunktkrake (Octopus macropus) vor.
Wissenswertes über den Krake
Wieviele Arme sind es denn nun?
Diese Frage ist nicht unberechtigt, denn Tintenfische besitzen zehn, die Octopodas also Kraken verfügen über acht.
Ein kleiner aber sehr wesentlicher Unterschied.
Die Art der Bewegung kann faszinieren, mal staksen sie auf ihren acht Beinen über den Meeresgrund, dann wieder schlängeln, ringeln und klettern sie geschickt über Hindernisse, gleiten mit kraftvollen Stößen durch das Wasser, katapultieren sich mit dem Wasserrückstoß aus dem Gefahrenbereich, oder schlingen blitzschnell Arme um ein Beutetier.
Aussehen
Sie erreichen Größen von 3 Zentimeter bis hin zu stattlichen 2 Metern des Riesenkraken. Zwei große Augen sitzen auf einem sackartigen Körper, tastende Arme befinden sich überall. Der Octopus gehört zu den Kopffüßer, sie besitzen keinerlei Knorpel oder Knochen. Auch eine Schale oder einen Panzer sucht man hier vergeblich. Die acht Arme sind auf der Unterseite mit je zwei Reihen Saugnäpfe ausgestattet; je nach Art können es bis zu 240 Stück sein
Sie sind Meister der Camouflage, durch die in der Haut befindlichen Farbzellen verändern sie blitzschnell ihre Farbe. Um die kleinen mit Melanin gefüllten Farbsäckchen liegen Muskeln. Sind sie angespannt erkennt man mehr Farbstoff...sprich es wird dunkler. Durch Schreck oder Stress erschlaffen die Muskeln, die Säckchen verengen sich und erscheinen somit heller. Mit Hilfe dieser Farbveränderungen teilen sie ihren Gemütszustand mit, so erkennen Artgenossen zb Angst oder Paarungsbereitschaft.
Sehr erstaunlich ist die Tatsache das der Krake neun Gehirne und drei Herzen besitzt. Es gibt ein Haupthirn und die anderen acht sind jeweils einem Arm zugeteilt. Es wurde beobachtet das Kraken einen "Lieblingsarm" haben; dieser wird vermehrt eingesetzt.
Nahrung
Es werden so ziemlich alle Beutetiere die sich am Meeresgrund aufhalten verzehrt. Die Kraken besitzen einen harten Hornschnabel mit dem sie die Schalen der Schnecken, Muscheln und Krebse knacken. Es wird ein Verdauungssaft ausgestoßen, so das sie nur noch den Nahrungsbrei aufnehmen müssen.
Fortpflanzung und Entwicklung
Die Männchen reichen durch einen speziell umgestalteten Arm eine Spermakapsel in das Innere des Weibchens. Diese Kapsel zerplatzt in der Mantelhöhle, verteilt sich und befruchtet so die darin befindlichen Eier. Den Zeitpunkt der Eiablage bestimmt das Weibchen selbst. Sie werden meist als Schnüre oder Pakete in Höhlen abgelegt; während der Entwicklungszeit fächelt das Weibchen den Eiern frisches Wasser zu und beschützt sie vor Freßfeinden. Nach der Brutpflege versterben die meisten Weibchen bedingt durch Schwäche, da sie in der Zeit kaum Nahrung zu sich nehmen. Ein Gelege der Kraken kann bis zu 150.000 Eier umfassen.
Verhalten und Intelligenz
Die Kraken gelten als äußerst lernfähig. Wer kennt nicht die Bilder von Filmdosen oder Schraubgläser, die geöffnet werden um die darin befindliche Nahrung zu ergattern. In Versuchen hat man herausgefunden, das sie in der Lage sind Farben und geometrische Formen zu unterscheiden. Kraken aus Nachbarbecken können nach einiger Zeit das bei den Artgenossen gesehene nachahmen ohne es vorher selbst erprobt zu haben. Wege aus Labyrinthen werden recht schnell gelernt und behalten. Da sie nur ca 4 Jahre alt werden müssen sie recht schnell lernen, da sie kein Muttertier haben welche ihnen das wichtigste beibringt.
Insgesammt sind 200 Arten bekannt, wobei nicht bei allen eine Bestimmung vorliegt.
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