Salona
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In der Antike entstand Salona an der Mündung des Jadro in der Bucht Kastelanski zaljev als Zentrum der Delmeten - einem Stamm der Illyrer. Die archäologische Keimzelle Solana liegt heutzutage in der Stadt Solin an der Jadranska Magistrala.
Wie findet man zur antiken Stätte Salona
Die antike Stätte liegt parallel zur Jadranska Magistrala nordwestlich dem Zentrum von Solin in Richtung Kastela. Ortskundige kommen zu Fuß über die Put Salona beim ehemaligen Amphitheater, welches ca. 1,5 km vom jetzigen Hauptzugang entfernt liegt, bzw. über den Weg vom Zentrum Solins her in die Stätte Salona. Der für Fremde oder Touristen ausgeschilderte Eingang liegt an der nordöstlich zur Jadranska Magistrala verlaufenden Straßenverbindung Don F. Bulica, die vom Zentrum Solins in Richtung Kastel Sucurac verläuft. Die Straße ist nach dem kroatischen Archäologen Don Frane Bulic benannt worden.
Kurzer Einblick in die Geschichte der antiken Stätte Salona
Die Illyrer gründeten Ihren Mittelpunkt mit dem Zentrum in Salona und bauten hier ihren Hafen in der Bucht kastelanski zaljev. In einem Krieg, den Caesar und Pompeius führten, unterstützte man den siegreichen Caesar. Aus Dankbarkeit wurde diese Region von Augustus zur "Colonia Martia Julia Salona" erhoben und entwickelte sich später zu einem römischen politischen und wirtschaftlichen Zentrum der römischen Region Dalmatien. Dalmatien reichte vom Fluss Rasa in Istrien bis nach Albanien. Im Hinterland reichte die Provinz Dalmatien bis zur Sava bzw. Fluss Drina. Die Hafenstadt entwickelte sich mit der Zeit zu einem bedeutenden Handelsplatz. Hier wurden Edelsteine bearbeitet und Waffen hergestellt. Durch die Lage und den Reichtum von Salona entstanden hier zentral religiöse und administrative Bauwerke.
In Salona wurde der römische Kaiser Gaius Aurelius Valerius Diokletian geboren, der sich zu Lebzeiten seinen Palast auf einer Halbinsel an der Adria dem heutigen Split erbauen ließ.
Im 4. Jh. zerstörten die Westgoten Salona. Kaiser Justinian ließ Salona im 6. Jh. komplett erneuern. Die endgültige Zerstörung Salonas besorgten dann die Awaren am Anfang des 7. Jh..
Zwei Jahrhunderte später siedelten sich dann die Kroaten hier wieder an ohne das ehemalige Zentrum zu erneuern, sondern ließen sich an den Ufern und im Delta des Flusses Jadro in Solin nieder.
Erforschung der antiken Stätte Salona
Im 18. Jh. fanden rege wissenschaftliche Forschungsarbeiten im Gebiet von Solin statt, die der Erforschung der altchristlichen Archäologie dienen sollten. Auf betreiben von Herrn D. F. Bulic fand 1894 sogar der erste Archäologische Kongress in Solin statt. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. war die antike Stätte Salona das Zentrum der altchristlichen Forschung der Archäologie.
Außerhalb der Stadtmauer der antiken Stätte Salona
Vom Parkplatz an der Straße Don F. Bulic führt ein Weg zum Haupteingang. Gleich hinter dem Zugang an erblickt man die nördlich außerhalb der ehemaligen Stadtmauer gelegenen Ruinen der Manastirine
und des dahinter liegenden Museumsgebäude Tusculum.
Vom Museum führt der Weg südlich zu der Haupttangente Put Salone, die früher innerhalb einer Stadtmauer entlang verlief.
Heutzutage findet man nur noch einen Stadtmauerrest beim Bischofspalast. Auf dem Weg zum Amphitheater liegt dann die Ruine Kapljuc "Basilika der Märtyrer" von der Put Salone zugängig. Früher lag die Basilika außerhalb der Stadtmauer.
Innerhalb der Stadtmauer der antiken Stätte Salona
Das antike Salona lag südlich der ehemaligen Stadtmauer, die entlang des heutigen Weges Put Salone verlief,
und ist in drei Teile zu gliedern. Des weiteren kommen außerhalb der Stadtmauer liegende Stätten hinzu. Heutzutage verbindet Sie als historischer Pfad das Zentrum von Solin mit der Ortsbebauung westlich des Amphitheaters.
Die drei Teile innerhalb der ehemaligen Stadtmauer sind:
Urbs Vetus
Es liegt in der Mitte und ist der älteste Stadtteil. Hierzu gehören die Porta Caesarea, das Theater, das Forum und eine Basilika.
- Porta Caesarea
- Basilika
- Forum und Theater
Die Ruinen des Forums und des Theaters liegen heutzutage direkt an der Schnellstraße der Jadranska Magistrala.
Urbs occidentalis
- Amphitheater
Das ist der westliche Bereich um das Amphitheater und wurde erst als Erweiterung der befestigten Siedlung mit einbezogen.
Dieses Amphitheater war etwas größer als das in Pula. Im Mittelalter zerstörten es die Einwohner von Solin, damit die angreifenden Türken sie nicht als Festung nutzen konnten.
Urbs orientalis
Das ist der östliche Bereich mit dem Bischöflichen Palast und den Thermen
- Bischofspalast
- Therme
Sonstige Bildergalerie aus der antiken Stätte Salona
Blick von der Grünanlage am Tusculum nach Split |
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