Euphrasius-Basilika
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 Euphrasius-Basilika 
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| UNESCO-Welterbe | 1997 |
| UNESCO-Nr. | 0809 |
| Kriterien | Kultur 2-3-4 |
| Ursprung | VI. Jh. n. Chr. |
| Region | Istrien (Westküste) |
| Ort | Poreč (Altstadt) |
Die Basilika überstand auch schwierige Zeiten, wie ein Erdbeben im 15. Jh.. Wer sich dann weitergehend informieren will, sollte sich auch den Bischöflichen Palast ansehen.
die UNESCO ernante die Euphrasius-Basilika 1997 zum UNESCO-Welterbe.
Für Istrienurlauber ist der Besuch der Euphrasius-Basilika in jedem Fall ein Muss.
Inhaltsverzeichnis |
Atrium und Narthex der Euphrasius-Basilika
Der Eingang zum Komplex der byzantinischen Basilika befindet sich an der Eufrazijeva, die eine nördliche Parallelstraße des Decumanus ist. Das Mosaik vom Anfang des 20. Jh. stellt Christus und den Satz aus dem Evangelium Johannes 10.9 dar.
"ECO SVM SI QVIS OSTIVM INTROIERIT PER ME SRLVRBITVR" oder Ich bin die Tür, wer durch mich hinein geht, wird gerettet werden.
Am Ende des Zuganges steht man im Narthex (Vorhalle) rechts neben dem Atrium des Gebäudeensembles. Links bzw. im Westen des Atrium liegt das Baptisterium und dahinter der Glockenturm. Rechts bzw. im Osten des Atriums erreicht man durch das Narthex die Euphrasius-Basilika. Nördlich hinter dem Atrium befindet sich der Bischöfliche Palast, den man heutzutage durch eine Tür im Narthex betreten kann.
Das im 6. Jh. erbaute Atrium schmücken arkadenartige Marmorsäulen aus Prokonesos mit filigranen Säulenkapitellen.
Euphrasius-Basilika
Die dreischiffige Euphrasius-Basilika mit ihren drei Apsiden ist sicherlich das Prunkstück von Poreč und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ganz Istriens. 543 - 553 n. Chr. mit Marmor aus dem am Marmarameer gelegenen Steinbruch Prokonesos durch Bischof Euphrasius erbaut, den man als Mosaikbild mit dem Modell der Kirche auf dem Arm in der mittleren Apsis betrachten kann. Ihre prächtigen byzantinischen Mosaiken und Verzierungen - vergleichbar mit jenen von Ravenna - werden nicht nur Kirchenliebhaber in Ihren Bann ziehen. Sie ist zumindest in Kroatien das wichtigste Bauwerk byzantinischer Sakralbaukunst.
Der dreischiffige Innenraum der Euphrasius-Basilika wird durch Marmorsäulen mit verzierten Kapitellen und verbundenen verzierten Bögen gegliedert. Die Wandmosaike wurden hauptsächlich von Fachleuten aus Konstantinopel gefertigt, während sich der Bischof bei der Herstellung der nicht so anspruchvollen Bodenmosaike auf die heimischen Meister beschränkte. Den Altarüberbau (Ziborium) ließ der Bischof Otto (Oton) von Poreč im Jahre 1277 harmonisch ergänzen. Diese Mosaikarbeit sollen Künstler aus Ravenna geschaffen haben. Das Mosaik zeigt den auf einer Weltkugel sitzenden Christus mit seinen 12 Aposteln. Von links nach rechts werden die Apostel Simon, Thomas, Bartholomäus, Jacobus, Andreas und Petrus links von Christus dargestellt und auf seiner rechten Seite folgen dann Paulus, Johannes, Filippus, Matthäus, Jacobus Alf. und Judas.
Die Sakristei und die Gedächtniskapelle erreicht man durch einen Zugang im nördlichen Kirchenschiff.
Basilikafront mit dem Mosaik über dem Eingang - Vier Heilige und die sieben Leuchter aus der Apokalypse |
 Basilika - Innenansicht mit Blick zum Eingang |
 fresken neben dem Eingang |
 Altar |
 Altarüberbau "Ziborium" in der Mittelapsis |
 Seitenkapelle - Kapelle des hl. Kreuzes |
 Basilika über dem Altar |
 Eingangsportal der Basilika |
Sakristei und Gedächtniskapelle
In der Sakristei befindet sich der Sarkophag des hl. Maurus mit seinen Reliquien. Bei der Kapelle könnte es sich um das Eufrasius-Mausoleum aus dem 6. Jh. handeln.
Bischofspalast
Auch der anliegende Bischofspalast ist eine Besichtigung allemal wert. Der Zutritt zum Bischofspalast kostete im Jahr 2006 nur 10 Kuna pro Person.
 Bischofspalast - Grundriss |
 Oratorium des hl. Maurus - Bodenmosaike |
 Bischofspalast - Mosaike im Untergeschoss |
 Fischmosaik im Lapidarium des Bischofspalastes |
Baptisterium
Das oktogonale "achteckige" Baptisterium mit dem Taufbecken liegt am Atrium der Basilika gegenüber. Sie wurde im 5./6. Jh. aus Backstein erbaut und trägt eine hölzerne Dachkonstruktion.
 Baptisterium und Glockenturm - Aufnahme vom Zugang der Basilika aus |
 Baptisterium und Glockenturm - Detailaufnahme im Atrium |
 Dachkonstruktion des oktogonalen Baptisterium |
Glockenturm
Der Glockenturm stammt aus dem Jahre 1522 n. Chr.. Durch das Baptisterium erreicht man den Treppenaufstieg zum Glockenturm. Die Besteigung des Kirchturmes kostete im Jahre 2005 10 Kuna. Von der Turmkanzel hat man einen herrlichen Rundblick auf die Dächer der Stadt und auf die Adria.
 Glockenturm der Basilika |
 Glockenturm - Fensterblick aus dem Bischofspalast |
 Glockenturm bei Nacht |
 4 Glocken der Basilika |
Ausblicke
Dieser Blick zeigt den Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen in der Reihenfolge N-O-S-W
 Glockenturmausblick oberhalb des Baptisterium auf die Basilika und ins Atrium |
 Basilika - Glockenturmaussicht nach Osten |
 Blick vom Turm der Basilika nach Norden |
 Blick vom Turm der Basilika nach Süden |
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